Office 12: Der Fokus liegt auf Usability und Collaboration

Mit dem für 2006 angekündigten Office 12 reagiert Microsoft auf Kritik, die keinen Bedarf mehr nach neuen Office-Programmen sehen. Auf dem IT-Forum in Barcelona haben die Redmonder gezeigt, wie sie mit neuen Bedienkonzepten die Enduser ködern und gleichzeitig Firmen bessere Kollaborationsfunktionen bereitstellen wollen.

Allen Unkenrufen zum Trotz ist Office bis heute Microsofts Haupteinnahmequelle. Weil man aber über neue Programmfeatures in Word und Co. kaum mehr Kunden ködern kann, hatten die Redmonder mit der aktuellen Office-2003-Suite einen strategischen Schwenk vollzogen und das Office-Server-System aus der Taufe gehoben. Office soll sich dabei zunehmend als Oberfläche für Geschäftssysteme aller Art etablieren – also auch als Frontend für SAP oder Oracle. Vergangene Woche auf dem IT-Forum in Barcelona hat Microsoft weiter Details rund um das nächste Office 12 gelüftet.

Dabei machte Jeff Raikes, der als President Microsoft Business Division den Office- und ERP-Bereich verantwortet, deutlich, dass Office zukünftig auch als Frontend für die Microsoft-eigenen Business Anwendungen wie Navision und Axapta dienen soll. Damit war zumindest eine jener offenen Fragen beantwortet, die die Weiterentwicklung und Integration des ERP-Bauchladens rund um Navision, Axapta und Great Plains betreffen.

Nach dem hin- und her der letzten Jahre in Sachen Business-Software haben die Redmonder bei der Gelegenheit auch bekannt gegeben, dass die ehemals zugekauften Pakete zukünftig unter dem Einheitlichen Label „Microsoft Dynamics“ (ehemaliger Codename „Project Green“) vertrieben und dabei in den nächsten Jahren Zug um Zug zu einer Business-Plattform zusammengeführt werden.

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